- Samstag, Dezember 26, 2015
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Wir wünschen euch eine wunderschöne und besinnliche Zeit. Danke für eure lieben Kommentare und eure Besuche hier bei uns.
Wir freuen uns auf unser erstes Bloggerjahr 2016 mit unserer neuen Seite und hoffentlich ganz vielen neuen Geschichten und Fotos.
Wir gehen es die nächsten Tage ruhig an und lassen den Laptop mal verschlossen, wir sind im neuen Jahr wieder zurück. Nein - halt ein wichtiger Beitrag folgt noch in genau 3 Tagen! Auf Facebook wird man sich aber sicher lesen - das geht ja auch über das Handy gut ;-).
Deshalb wünschen wir euch jetzt schon einen guten Rutsch ins neue Jahr und für unsere Hunde wünsche ich ein möglichst ruhiges und gemütliches Silvester mit den Zweibeinern... wir feiern bei uns zuhause mit gutem Essen, Wein und ohne Feuerwerk - das bestaunen wir dann in der Ferne.
- Mittwoch, Dezember 23, 2015
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Lehnt euch zurück und begleitet uns nochmal durch unser Jahr 2015 im Schnelldurchlauf.
Hier ist unser ganz persönlicher Jahresrückblick!
Im Jänner starteten wir mit viel Schnee ins neue Jahr. Von dem schönen Weiß konnten wir gar nicht genug bekommen, deshalb packten wir auch das erste Mal den Hundeschlitten aus und spannten Nala mit ihrer Freundin Fee davor - ab ging die Post. Außerdem hat Nala ihr Mäusefernsehen ins Haus bekommen und damit der Hund nicht nur vorm Fernsehen hängt haben wir in der Reithalle das erste Mal einen Longierkreis ausgesteckt (für die Hunde versteht sich). Beim Schlemmen ließen sich die Hunde auch nicht lumpen, deshalb kam unsere erste Barf-Lieferung ins neue Haus.
Im Februar waren wir extrem sportlich unterwegs... Nala machte bei unseren Wanderungen den Packhund und sie wurde schick gemacht bei unserer liebsten Hundefriseurin. Außerdem hatten wir Besuch von Urlaubshund Gina die es sich lieber gemütlich machte als uns beim Schneewandern zu begleiten
Im März waren die Mädels schon richtig gut im Longieren und Nala bekam ihre neue blaue Packtasche von Ruffwear. Ich hatte eine nachdenkliche Zeit und wir entschleunigten etwas und beschlossen die Momente noch mehr zu genießen. Da fing ich mal direkt an einige Hundebücher zu lesen und wir entspannten bei gemeinsamen Spaziergängen mit unseren Freunden und den Pferden.
Im April spielte das Wetter verrückt, anfangs hatten wir nochmal etwas Schnee und wir lagen faul im Bett weil Nala sich einen Nerv geklemmt hat und akupunktiert werden musste. Zu Ostern bekam ich von meinen Eltern ein Mountainbike worüber ich mich riesig freute und mit den Mädels meine Runden drehte. Außerdem änderte sich auf unserm Blog einiges, die Mädels erzählten einige Geschichten selber und es wurde wieder geschlemmt - Futternäpfe voll mit guten Sachen gab es. Wir begrüßten den Frühling mit leckerer Jause und Heidelbeeren im Garten und Nala musste ein Schleppleinentraining absolvieren. Im Wald versteckten wir ganz viele Dummys die die Mädels dann beim Spaziergang alle suchen durften und dann wurde die Badesaison eröffnet... Vani startete die gleich mit einem ungewollten Kopfsprung vom Steg in den Teich.
Im schönen Mai bekam Vani ein neues Outfit, ich takelte ihr selber Halsband und Leine. Damit machten wir dann unzählige Spaziergänge... bei Sonnenschein und im Regen. Zuhause wurde viel gespielt, die Mädels wirbelten ihre Happy Hippos und Bälle durch die Gegend. Wir waren ganz oft im Stall bei den Pferden und gingen mit Pferd Mary gemeinsame Wanderungen, denn ich hatte Urlaub :-). Wir stiegen auch wieder in die Trümmersuche ein, machten ein tolles Training im Stall und hatten dann ein fantastisches Seminar an der tschechischen Grenze bei der IRO Trainingsanlage.
30 Grad hatten wir schon im Juni und die Hunde hätten den Bach am Liebsten gar nicht mehr verlassen. Die Mädels wurden mit Hundemarken von Red Dingo ausgestattet und Nala bekam einen Maulkorb von Sofahund damit sie die Kinder im Stall nicht fressen kann ;-). Mich packte der Eifer und wir gingen mehrmals in der Woche joggen und wir waren wieder bei Ausritten mit Pferd Mary mit dabei. Vani´s Nase machte beim Wettbewerb von Tiergezwitscher mit und ich testete ob die Mädels artgerecht fressen - ja das taten sie und deshalb mögen sie auch die vielen Kräuter von Krauterie die wir regelmäßig bestellen.
Wandern stand immer noch hoch im Kurs im Juli, aber aufgrund der Hitze faulenzten wir auch ganz viel oder folgten den Wildspuren in den kühlen Wald. Die Algen schlugen in den Teichen wild um sich, Vani kühlte sich trotzdem darin ab und war kaum aus dem Wasser zu bekommen. Highlight im Juli war wohl der Besuch bei dem kleinen Kelpie Lee in Deutschland/Winnweiler der bei unserer lieben Freundin Verena einziehen soll mit 9 Wochen.
Im August fand man uns nur noch in kühlen Wäldchen oder am Wasser. So verschlug es uns schon früh morgends zu den wunderschönen Ödseen in Grünau im Almtal wo wir uns wunderbar abkühlen konnten. Ein kleiner Tip von uns - Gebirgsbäche sind bei so einer Hitze genau das Richtige - eiskalte 7 Grad hatte das Wasser nur *huch* :-).
Frauli mal vor der Kamera hieß es dann im September, da bekam ich endlich Fotos von mir und den Mädels *freu*. Und dann schmissen wir uns in ein Abenteuer, für die Mädels und ich ging es das erste Mal im Wohnwagen auf Reise... es verschlug uns nach Deutschland/Winnweiler wo wir den kleinen Kelpie Lee endlich abholten. Und der kleine Lee ließ uns im September gar nicht mehr los, denn wir durften 2 Tage auf den kleinen Mann aufpassen, das freute mich wohl um einiges mehr als die Mädels ;-).
Gewandert wurde natürlich auch, gemeinsam mit Pferd Mary, Skip, Fee und natürlich Kelpie Lee!
Der Sommer verabschiede sich im Oktober
Außerdem machten die Mädels als gruselige Halloweenhunde den Hauswald unsicher *buhuuu*.
Im November hatten die Mädels und ich noch viel Spaß im Training... Nala war klasse im Longieren und wird mit mir im nächsten Jahr mit einem neuen Sport starten. Vani war auch nicht untätig, sie absolvierte mit mir die Begleithundeprüfung und schön langsam ging der Herbst zu Ende. Unsere liebste Jahreszeit ließen wir aber nicht einfach so vorbeiziehen - jede Menge Fotos wurden geknipst bei schönen Spaziergängen durch das hohe Laub.
Im Dezember besuchten wir ein Treibballseminar und wollen da auf jeden Fall weiter trainieren, außerdem hatte Vani einen tollen Agilityabschluss für dieses Jahr. Wir genossen die Adventszeit und schmökerten in dem tollen Welpenbuch der Mädels. Wir hatten Urlaubshund Nanuk hier und als draußen dicker Nebel hing packten wir drinnen gemütlich Geschenke ein mit einer Tasse Tee und Keksen *hmmm*.
Das war er nun - unser Jahresrückblick 2015!
Wir hoffen auf ein wunderbares Jahr 2016 mit viel Glück, Gesundheit, Liebe und schönen Fotos.
- Dienstag, Dezember 22, 2015
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Wer so eine Fellbombe wie meine Nala zuhause hat der braucht Rat von einem guten Hundefriseur - und genau so jemanden habe ich bereits gefunden. Verena von Fellparadies darf Nala regelmäßig als Gast begrüßen und gibt mir jedesmal tolle Tips und Produktinfos mit auf den Weg.
Genau aus diesem Grund freuen wir uns, dass sie das auch heute hier macht in Form eines informativen Gastbeitrages.
Allgemein
Genau aus diesem Grund freuen wir uns, dass sie das auch heute hier macht in Form eines informativen Gastbeitrages.
Allgemein
(© Fellparadies) |
Jedes Fell braucht eine spezielle Pflege, nicht nur damit man mit seinem Liebling angeben kann sondern auch damit der geliebte Vierbeiner sich wohl fühlt und um seine Schutzfunktion zu erhalten.
Durch die regelmäßige Pflege zu Hause oder im Hundesalon werden Schmutz, abgestorbene Haare und Filze entfernt. Somit wird das Fell luftiger, die Haut kann atmen und bietet Schutz vor Nässe, Hitze oder Kälte.
Unser geliebter Vierbeiner wird sich sichtlich wohler fühlen, Euer Staubsauger wird es Euch danken und der typische Hundegeruch reduziert sich.
Welpenpflege
(© Fellparadies) Welpen/Junghundepflege mit Toller Housten |
Auch ein Welpe sollte rechtzeitig und, was sehr wichtig ist, SPIELERISCH an die Fellpflege daheim und im Hundesalon gewöhnt werden.
Sobald der Zwerg ins neue Heim gezogen ist und sich schon etwas aklimatisiert hat, sollte Herrchen oder Frauchen einen Schnupper-Termin im Hundesalon ausmachen.
„Was Hännschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr!“
Spielerisch wird dem Welpen die Bürste, der Kamm, der Trimmtisch, die Badewanne usw. gezeigt. So verringern wir Stress und ihr Hund wird mit Freude in den Salon gehen und genau das wollen wir. Auch für die Fellpflege daheim erhaltet ihr gute und sinnvolle Tipps.
Welche Bürste ist die Richtige? Wie bürste oder kämme ich? Was kann ich in den eigenen 4 Wänden noch alles machen?
Seniorenpflege
Unsere Senioren haben es sich auch verdient mit einem gepflegten Fell herum zu tollen. Natürlich muss man sich auf den Gesundheitszustand unserer Senioren einstellen und Kompromisse machen. Sie können vielleicht nicht mehr lange stehen bleiben oder haben Rückenschmerzen. Hier ist weniger mehr. Die Fellpflege anpassen und jeden Tag ein kleines bisschen.
Auch der Hundefriseur stellt sich auf Euren Liebling ein:
Kann der Senior nicht mehr lange am Tisch stehen? - dann wird die Fellarbeit eben am Boden gemacht.
Das Endergebnis (Optik) ist bei Senioren vielleicht nicht so perfekt wie man es aus jüngeren Jahren gewöhnt war, aber sollte nicht im Vordergrund die Gesundheit des Tieres Stehen?! Ich denke schon.
Frühling & Herbst:
Beim jahreszeitlich bedingten Fellwechsel, verzweifelt Frauchen oder Herrchen sehr schnell. Es kommt einem vor, als würde es nie aufhören. Oder bei Rassen ohne Unterwolle wie Malteser, Yorki usw. verfilzt das Fell viel schneller.
(© Fellparadies) |
Bei unseren Yorki´s oder Malteser usw. ist das richtige Werkzeug ein Muss. Auch hier berät euch Euer Hundefriseur gerne. Bei diesen Felltypen sollte das Fell in Teile geteilt werden und gründlich gebürstet und mit einem Kamm kontrolliert werden, ob nicht wo noch ein kleiner Filz sich versteckt hat. Ist das Fell Deines Lieblings nass, dann bitte nur ausdrücken. Durch das „schrubben“ produzierst Du Filze und das wollen wir alle nicht. Am besten wäre es für dieses Fell, wenn Du es trocken föhnt und dabei bürsten so entsteht erst gar kein Filz. Wenn ihr schon mal einen Filz hattet, wisst ihr wie schmerzhaft das sein kann diesen raus zu arbeiten. Daher ist die Fellpflege ein wichtiger Bestandteil in der Hundehaltung.
(© Fellparadies) |
Bei Hunden mit Unterwolle sollte mit einem geeigneten Werkzeug (was nicht schneidet) die Unterwolle ausgearbeitet werden. Auch Unterwolle kann mit dem Deckhaar verknoten und somit entstehen Filze. Einfach nur „oberflächlich“ mit einer Bürste über das Fell arbeiten bringt meinstens nicht viel. Man muss sich das Fell ebenfalls einteilen, gründlich bürsten und anschließend mit einem Kamm kontrollieren. Komme ich ohne Probleme durchs Fell, dann habe ich meine Arbeit gut gemacht.
(© Fellparadies) Hier wurden Filzplatten mühsam herausgearbeitet |
Filze und dichte Unterwolle ist ein Nährboden für Flöhe und Bakterien. Also immer darauf achten, dass Euer Liebling luftig durch die Welt geht.
Auch zu beachten: Aufgrund Verfilzungen oder zu viel Unterwolle bekommt die Haut zu wenig Luft, dadurch kommt es zu Schuppenbildung und Juckreiz bis hin zu Ekzemen.
Auch Euer Hundefriseur hilft Euch den Fellwechsel mit weniger Arbeit zu überstehen:
Weniger Haare in der Wohnung, Euer Liebling trocknet schneller und die Haut kann atmen.
Bei den Felltypen ohne Unterwolle kann der regelmäßige Besuch im Hundesalon (alle 2 Monate) die Fellpflege daheim vereinfachen. Gönnt Eurem Liebling nur das Beste.
Sommer:
Euer Vierbeiner liebt es im Sommer zu schwimmen, plantschen im hohen Gras zu toben. Es gibt auch echt nichts Schöneres!
In vielen Gewässern, Pfützen sammeln sich jedoch Bakterien und diese möchte keiner auf dem Sofa, im Bett oder generell im Haus haben. Auch wenn unsere Hunde durchs hohe Gras toben sammelt sich im Fell die sogenannten Grasmilben, was einen Starken Juckreiz hervorrufen kann.
...was kann ich also tun?
Es ist Bade – zeit.
(© Fellparadies) |
Mit dem richtigen Hunde geeigneten Shampoo können sie ihren Hund von allem befreien, was der Haut schadet. Nicht zu vernachlässigen ist das Bürsten und Kämmen. Auch im Sommer muss das abgestorbene Fell ausgearbeitet und Filze der Kampf angesagt werden.
Auch hier erleichtert der regelmäßige Besuch eines Hundesalons die Arbeit daheim. UND wer eine Überschwemmung im Bad nicht möchte, der ist immer herzlich willkommen im Salon... denn die Hundefriseure lieben es ;-).
(© Fellparadies) So könnte es Zuhause aussehen nach dem Bad - lieber doch in den Hundesalon ;-)? |
Winter:
(© Fellparadies) Die richtige Pfotenpflege ist im Winter besonders wichtig! |
Im schönen Winter wonderland sollte die Fellpflege nicht vernachlässigt werden um vor Nässe und Kälte schützen zu können.
Die Beine und die Bauchunterseite sollten kurz gehalten werden da dort sonst der Schnee und Eisbälle kleben bleiben. Auch die Unterseite der Pfoten kann ausgeschoren werden damit die Hunde nicht so leicht ausrutschen und die Ballen können zusätzlich mit speziellen Pfoten Balsam gepflegt werden.
Wie im Sommer, Herbst und im Frühling muss dem Bürsten und Kämmen im Winter besondere Beachtung geschenkt werden. Gerade im Winter bei der Nässe entstehen Verfilzungen und wie wir schon gelesen haben, ist der Filz ein guter Nährboden für jegliches Ungeziefer und Bakterien.
Gerne berate ich Euch individuell zu unseren Pflegeprodukten (Shampoos, Bürsten etc.). Kommt vorbei in meinem Hundesalon mit Eurem Liebling:
- Montag, Dezember 21, 2015
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Was für ein perfekter Tag um sich einen heißen Tee und ein paar leckere Kekse zu schnappen und das Geschenkspapier auszupacken. Wenn das Wetter schon keine Weihnachtsstimmung aufkommen lassen will, dann muss man eben zuhause dafür sorgen.
Während draußen der dicke Nebel hängt leuchten bei uns die Kerzen am Adventskranz und es duftet nach Apfel/Zimttee.
Den Mädels gefällt es auch nach einem nassen Nebelspaziergang dem Frauli beim Packen behilflich zu sein *gg*.
Da ist das Motto dann immer: Mitten drin statt nur dabei ;-) und bei dem lustigen Rasselspielzeug für meine kleine Nichte wurde Vani dann beinahe schwach *tztz*.
Aber am Ende wurde gott sei Dank alles heil in Geschenkspapier gehüllt und es war noch Zeit um eine Runde mit der Ente zu spielen... meinte auf jeden Fall Nala :-).
Ich hoffe ihr hattet auch einen so gemütlichen Sonntag und vielleicht ein etwas besseres Wetter! Wir huschen jetzt noch ein letztes Mal hinaus um ein Ründchen zu drehen.
Habt ihr schon alles eingepackt und wie sehen eure letzten Tage vor Weihnachten so aus?
Während draußen der dicke Nebel hängt leuchten bei uns die Kerzen am Adventskranz und es duftet nach Apfel/Zimttee.
Den Mädels gefällt es auch nach einem nassen Nebelspaziergang dem Frauli beim Packen behilflich zu sein *gg*.
Da ist das Motto dann immer: Mitten drin statt nur dabei ;-) und bei dem lustigen Rasselspielzeug für meine kleine Nichte wurde Vani dann beinahe schwach *tztz*.
Aber am Ende wurde gott sei Dank alles heil in Geschenkspapier gehüllt und es war noch Zeit um eine Runde mit der Ente zu spielen... meinte auf jeden Fall Nala :-).
Ich hoffe ihr hattet auch einen so gemütlichen Sonntag und vielleicht ein etwas besseres Wetter! Wir huschen jetzt noch ein letztes Mal hinaus um ein Ründchen zu drehen.
Habt ihr schon alles eingepackt und wie sehen eure letzten Tage vor Weihnachten so aus?
- Sonntag, Dezember 20, 2015
- 5 Comments
Seit gestern haben wir eine hübsche Urlaubshündin bei uns, Nanuk ist ihr Name und sie ist ein Husky und wird jetzt 9 Jahre. Ein ziemlich gemütlicher Husky, jedenfalls bei uns im Haus spürt man den 3. Hund kaum - oder sind meine Hunde so aktiv?
Die drei verstehen sich sehr gut, es gab von Anfang an kein Problem, bloß haben beide Mädls so großen Respekt vor Nanuk, dass Vani es vorzieht bei mir auf der Couch auf meinen Füßen zu schlafen und Nala gleich mal hinter der Couch *kicher*.
Fragt mich nicht was meine Zicken dazu veranlasst ihre Lieblingsplätze freiwillig abzutreten UND ihr Futter zu teilen aber Nanuk scheint da eine besondere Ausstrahlung zu haben würde ich sagen, oder was meint ihr wer sich hier wohl etwas auffällig in die Ecke drückt *räusper*:
Aber in Einem sind sie sich alle einig - Wildspuren erkunden ist total klasse und so ist Nanuk da absolute Vorreiterin.. die ist so ein Profi im Spurenlesen, dass sie leider nur an der Leine laufen darf. Ohne Leine würde sie nämlich - und das unterscheidet sie von meinen Mädels - die Spuren bis zum bitteren Ende verolgen sozusagen *räusper*.
Ja und deshalb hüpft Husky Nanuk an der langen Leine wie eine Wilde durch unsere Pampa und man entdeckt den ruhigen Hund aus dem Haus vorhin gar nicht mehr in ihr. Aber sobald sich die Haustüre wieder schließt nach unserem Spaziergang und der Ruf der Wildnis wieder verstummt schlummert der Kuschelhusky wieder zu unseren Füßen neben der Couch :-).
Und besonders amüsant war heute als Nala ein zaghafte Spielaufforderung an Nanuk gerichtet hat... aus fünf Meter Entfernung fing sie an zu Trippeln und mit den Pfoten in die Luft zu winken - aber ich denke aufgrund der großen Distanz ist das bei Nanuk nicht so wirklich angekommen *kicher*. Vielleicht packt Nala morgen nochmal der Mut und sie geht noch einen Meter näher dran - ich werde berichten ;-).
- Samstag, Dezember 19, 2015
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Gestern als das Frauli von der Arbeit heimkam knipste sie ein paar typische Abendfotos von uns und durfte sich nebenbei ein Loblied nach dem anderen über uns anhören *kicher*... aber was denn sonst, wir sind doch immer kleine Bengerl!
Wir begleiteten das Herrli gestern ins Büro am Vormittag *gähn*.. das heißt sowieso nur unterm Tisch liegen und Faulenzen zusammen mit Labrador Kimba die hauptberuflich ein sogenannter Bürohund ist. Aber trotzdem fand unser Herrli ganz viel zum Loben, denn gestern kamen ganz viele fremde Leute, "Kunden" nennt man diese Spezies *wichtig nick* und wir zeigten uns sehr gastfreundlich. Kurz abchecken und begrüßen - na gut Vani musste ich paar mal ermahnen, die begrüßt gerne mal etwas zu intensiv und das wird dann schnell mal peinlich wenn sie vor Freude zu grunzen beginnt *chrchr*.
Zur Belohnung schnappte das Herrli nach dem Bürovormittag noch die Leinen und wir gingen spazieren - anfangs dachten wir uns noch so: Pöh das Herrli geht eh nur immer die Minirunde wo kaum neue News zu schnüffeln sind. ABER dann bog er tatsächlich links ab statt rechts - man muss wissen, wenn man bei uns links abbiegt ist es sicher, dass es keine Minirunde wird *hops*!
Jetzt hatten wir Vierbeiner auch noch den Vorteil, dass sich das Herrli noch nicht so gut auskennt bei unseren Runden und das Frauli anrufen musste um sich die Runde erklären zu lassen.. die meinte: Ach wenn du mal wo nicht weiter weißt geh da wo Nala geht, die kennt den Weg *muahahha* - ja und ehrlich, wer von euch hätte das jetzt nicht nach Strich und Faden ausgenutzt???
Natürlich hab ich die ganz große Runde gewählt, die durch Wälder und über Wiesen und auch wenn das Herrli schon ordentlich hechelte hatten wir alle einen riesen Spaß :-).
Ja und das Frauli richtete uns dann noch ein Lecker Essen an über das wir uns stürzen durften *rülps*...
So ein Hundeleben ist schon was Schönes!
Eure Nala
Wir begleiteten das Herrli gestern ins Büro am Vormittag *gähn*.. das heißt sowieso nur unterm Tisch liegen und Faulenzen zusammen mit Labrador Kimba die hauptberuflich ein sogenannter Bürohund ist. Aber trotzdem fand unser Herrli ganz viel zum Loben, denn gestern kamen ganz viele fremde Leute, "Kunden" nennt man diese Spezies *wichtig nick* und wir zeigten uns sehr gastfreundlich. Kurz abchecken und begrüßen - na gut Vani musste ich paar mal ermahnen, die begrüßt gerne mal etwas zu intensiv und das wird dann schnell mal peinlich wenn sie vor Freude zu grunzen beginnt *chrchr*.
Zur Belohnung schnappte das Herrli nach dem Bürovormittag noch die Leinen und wir gingen spazieren - anfangs dachten wir uns noch so: Pöh das Herrli geht eh nur immer die Minirunde wo kaum neue News zu schnüffeln sind. ABER dann bog er tatsächlich links ab statt rechts - man muss wissen, wenn man bei uns links abbiegt ist es sicher, dass es keine Minirunde wird *hops*!
Jetzt hatten wir Vierbeiner auch noch den Vorteil, dass sich das Herrli noch nicht so gut auskennt bei unseren Runden und das Frauli anrufen musste um sich die Runde erklären zu lassen.. die meinte: Ach wenn du mal wo nicht weiter weißt geh da wo Nala geht, die kennt den Weg *muahahha* - ja und ehrlich, wer von euch hätte das jetzt nicht nach Strich und Faden ausgenutzt???
Natürlich hab ich die ganz große Runde gewählt, die durch Wälder und über Wiesen und auch wenn das Herrli schon ordentlich hechelte hatten wir alle einen riesen Spaß :-).
Ja und das Frauli richtete uns dann noch ein Lecker Essen an über das wir uns stürzen durften *rülps*...
So ein Hundeleben ist schon was Schönes!
Eure Nala
- Freitag, Dezember 18, 2015
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Wir wollen euch hier verschiedene Hundesportarten vorstellen. Meine Mädels und ich machen gerne Sport zusammen und konnten schon Erfahrungen in einigen Sparten sammeln.
So waren wir auch 3 Jahre aktiv beim Stöbern ( ähnlich der Rettungshundearbeit Flächen- und Trümmersuche jedoch ohne Einsatzpflicht), wir hatten eine große Freude an diesem vielseitigen Hundesport und mussten leider aufhören weil mir die Entfernung aufgrund unseres Umzugs zu groß wurde.
Was ist Trümmersuche?
Vani bei der Arbeit in einem Trümmerfeld |
Die Arbeit als Trümmersuchhund (auch Trümmerhund) zählt zu den schwierigsten Formen der Rettungshundearbeit; der Katastrophenhund muss die menschliche Witterung aus einer Vielzahl anderer Gerüche herausfiltern und Opfer auffinden, die unter meterdicken Trümmerschichten begraben sein können; der Hund zeigt seinen Fund dann durch Verbellen oder Scharren an.
(Quelle: Wikipedia)
Was ist Flächensuche?
Nala beim Anzeigen des Opfers |
Bei der Flächensuche muss das Team im unwegsamen Gelände oder in großen Waldflächen auch nach vermissten Personen suchen und für diese medizinische Hilfe in die Wege leiten. Die Hunde werden dabei so ausgebildet, dass sie ein Gelände auf menschliche Witterung hin durchstöbern. Von den Hunden müssen dabei Personen angezeigt werden, die sitzen, kauern, liegen oder laufen. Der Hund hat dabei drei Anzeigemöglichkeiten in der Fläche:
Beim Verbellen bellt der Rettungshund so lange bei der gefundenen Person, bis sein Führer bei ihm ist; beim Bringseln nimmt der Hund an der gefundenen Person ein so genanntes Bringsel auf, läuft zu seinem Hundeführer zurück und führt diesen zu der Person; beim Freiverweisen hat der Hund kein Bringsel, sondern führt seinen Hundeführer durch Pendeln zwischen Opfer und Hundeführer an.
(Quelle: Wikipedia)
Zur Flächensuche gehört auch, dass der Hund Gegenstände wie Rucksack, Schuhe etc. anzeigt, da diese eventuell einen Hinweis auf die vermisste Person geben können.
Unterordnung und Distanzkontrolle:
Vani wurde auf einen der Tische geschickt |
Zu unserem wöchentlichen Training gehörte genauso das Unterordnungstraining mit Fußarbeit und Distanzkontrolle. Bei der Distanzkontrolle wird der Hund vom Hundeführer in die Mitte geschickt die mit einem Eimer markiert ist und von dort aus auf drei Tische die jeweils links/rechts und hinter dem Kübel platziert sind. Der Hundeführer darf dabei seinen Standort nicht verlassen (lt. Abbilung):
Abbildung Distanzkontrolle |
Gewandtheit:
Vani am Anfang der Leiter |
Wie gesagt es ist ein sehr abwechslungsreicher Sport, denn beim Einsatz der Hunde in den Trümmern oder auch auf der Fläche müssen diese sich auf ungewohntem Untergrund bewegen können.
Das wird zuvor geübt und zwar mit Fassbrücken die hin- und herschwanken oder der Hund muss auf einer Holzleiter balancieren. Wir haben die Hunde durch Tunnel oder Sack geschickt oder auf schmalen Stegen balancieren lassen. Solche Übungen schulen auch die Motorik und der Hund wird von Training zu Training sicherer.
Nala auf der Fassbrücke |
Welche Hunde sind geeignet?
Der Hund sollte freundlich bzw. neutral gegenüber Fremden sein. Seine Aufgabe besteht ja auch darin fremde Personen zu suchen und dann auch bei der Person anzuzeigen. Meine Hunde haben verbellt wie alle Hunde aus unserem Kurs, dazu musste ihnen auch das Bellen auf Kommando beigebracht werden. Außerdem sollte der Hund nicht dazu neigen zu jagen, in der Fläche bewegt sich der Hunde in sehr großer Distanz zum Hundeführer und da muss Verlass sein, dass er nicht nach Wild sondern nach Personen sucht.
Wie lernt man dem Hund bei Personen anzuzeigen?
Nala zeigt das Opfer auch durch Bellen an wenn es in erhöhter Position liegt |
Wir haben das alles über ein tolles Spielzeug aufgebaut mit dem man auch super zerren kann. Anfangs hab ich mit den Hunden gespielt, wenn die Mädels total im Spielmodus waren habe ich das Spielzeug mit einer schnellen Bewegung vor die Brust gehalten und das Kommando zum Sitz und später auch zum Bellen gegeben, sobald der Hund sich in einem kleinen Abstand hingesetzt (und später dann gebellt) hat wurde er mit einem schnellen Wurf des Spielzeuges vor seine Schnauze (damit er nicht lernt aufzuspringen) belohnt.
Das wird dann so weit ausgebaut, bis das Opfer das Spielzeug i-wo am Körper trägt und der Hund sich hinsetzt (ohne zu Bedrängen) und so lange anzeigt bis ich als Hundeführer dort bin. Dann wirft ihm das Opfer das Spielzeug hin und ich als Hundeführer belohne den Hund mit einem kurzen, lustigen Spiel.
Später trägt das Opfer dann gar kein Spielzeug mehr bei sich und der Hundeführer bestätigt selber wenn er beim Hund angekommen ist der das Opfer anzeigt.
Vani zeigt das Opfer unter den Trümmern an mit Verbellen |
Was ist der Unterschied zum Mantrailing?
Der Unterschied zwischen Flächensuche und Mantrailing besteht vor allem darin, dass der Hund bei der Flächensuche immer unangeleint mit einer Kenndecke und einem Glöckchen versehen ein großes Gebiet nach jedem menschlichen Geruch absucht. Dabei wird das Gebiet meist im Zick-Zack Modus abgesucht um auch nichts zu
Beim Mantrailing sucht der Hund angeleint nach einer bestimmten Person, deren Geruch der Hund vorher in Form eines „Geruchsträgers“ (getragene Kleidung, Schuhe etc.) bekommt. Der Unterschied zum Flächensuchhund liegt also darin, dass beim Mantrailing nach einer definierten Person gesucht wird, und bei der Flächensuche der Hund bei jedem menschlichen Fund anzeigt.
Hier ein Video von einem kleinen Training mit unserer Freundin Chrissy mit Skip & Fee im Stall Anfang des Jahres:
Wenn wir nun euer Interesse geweckt haben informiert euch mal bei Hundeschulen in der Umgebung, einige bieten Stöbern bereits an.
- Donnerstag, Dezember 17, 2015
- 5 Comments
Seit 4 Jahren und 4 Monaten habe ich jetzt zwei Hunde an meiner Seite und ich muss gut überlegen wie es damals war nur einen Hund zu haben? Manche Dinge kommen einem so vor, als wäre es schon immer so.
Aber ich weiß noch gut, die Entscheidung einen zweiten Hund zu holen die fiel mir gar nicht leicht. Der Ersthund sollte schon gut erzogen sein, denn aus Erfahrungen von Bekannten wusste ich schon wie viel schwieriger sich ein Zweithund gestaltet wenn einem der Erste noch auf der Nase herumtanzt. Dann sollte man natürlich Rücksicht auf den vorhanden Hund nehmen - will der überhaupt sein Zuhause teilen? Wenn ja, soll der Zweite ein Rüde oder eine Hündin sein? Ein Welpe oder ein Erwachsener? Und dann ist da noch die Sache mit den Vermietern - darf ich überhaupt einen zweiten Hund halten?
Zuerst muss mal der tiefe Wunsch nach einer zweiten Fellnase aufkommen, danach googelt man ganz viel und reflektiert seinen Alltag und ob da noch ein zweiter Hund hineinpassen könnte?
ABER ganz ehrlich, wenn der tiefe Herzenswunsch schon da ist dann kann man sich das viele Nachdenken ob man selber dafür bereit ist fast schon sparen und sich auf das Wesentliche konzentrieren:
Welcher Zweithund soll denn nun einziehen?
Wir haben uns damals ganz schnell entschieden dass es ein Welpe sein soll, da eine gute Freundin von uns gerade einen Wurf hatte und da einfach alles perfekt passte. Und eine Hündin... ja weil Nala hat viel mehr Freundinnen weil sie die ewig flirtenden und potenten Rüden einfach unausstehlich findet ;-).
Aber ich denke auch ein erwachsener Hund ist eine gute Entscheidung, da kann man schon gut abschätzen wen man sich da ins Haus holt und auch mal gut testen ob die Harmonie mit dem Ersthund stimmt.
Wenn man selber schon einen älteren Hund hat ist ein Welpe dann auch oft eine Spur zu viel für den Senioren. Jedoch bringt ein jüngerer Zweithund oft noch richtig viel Schwung in das Leben eines älteren Hundes. Diese Erfahrung haben auch wir gemacht mit der 13-jährigen Hündin meiner Eltern, die allein nicht mehr gerne spazieren geht, doch wenn ich mit den Mädels mitkomme freut sie sich richtig und läuft oft auch vorne mit.
Wie ist das mit den Vermietern?
Bevor ich mir aber ein Loch in den Bauch freute über unsere fantastische Entscheidung musste ich natürlich abklären ob das die Vermieter genau so sehen? Wir wohnten damals noch in einer Mietwohnung wo aber zum Glück keine anderen Parteien im Gebäude lebten. Jedoch hatten unsere Vermieter selber ziemliche Angst vor Hunden und gaben uns die Wohnung damals wegen Nala schon mit etwas Bauchschmerzen. Am Besten ist es hier schon mit dem Ersthund Punkte gesammelt zu haben, die Vermieter konnten sich da schon überzeugen, dass wir unseren Hund unter Kontrolle haben und kein Ganztagesbellen zu hören ist.
Ich kann empfehlen die Vermieter auf einen Kaffee einzuladen, Fotos des Wunschhundes auszudrucken und den Leuten die Möglichkeit geben sich selber davon zu überzeugen, dass die Wohnung trotz Hund in einem einwandfreien Zustand ist. Das hat ganz wunderbar geklappt und als wir auch noch vorschlugen, dass die Vermieter einmal im Jahr zur Wohnungskontrolle kommen können damit sie ein besseres Gefühl haben, war die Sache fix - ein Zweithund darf einziehen *hops*.
Also ganz wichtig, VORHER alles mit den Vermietern regeln und auch in den Vertrag mit aufnehmen falls da nur ein Hund erlaubt wurde. Wir haben eine Zusatzerklärung verfasst und unterschrieben.
Und wie war die erste Zeit?
Ist jetzt alles andere geregelt hat man noch gut Zeit sich den Kopf zu zerbrechen und etwas Panik zu schieben. Ich war dann so kurz vorm Abholen von Vani nochmal richtig unsicher, obwohl ich schon viele Freunde/Bekannte hatte mit zwei oder mehreren Hunden und die alle total glücklich mit ihrer Entscheidung waren. Aber es war sowieso zu spät für Zweifel und falls es euch auch so geht, lasst euch beruhigen... das ist normal und völlig menschlich.
Da kam also nun das kleine Wollknäuel zuhause an und ich weiß noch was für hohe Erwartungen ich in das erste Zusammentreffen der Mädels gehabt habe (habe ich mir gedacht sie fallen sich in die Arme oder hopsen lustig spielend über die Wiese?). Da wurde ich natürlich total enttäuscht, Vani sprang auf Nala zu, Nala machte ihr klar, dass sie ihre Ruhe will und ignorierte klein Vani nach Strich und Faden. So unaufgeregt wie das Zusammentreffen war ging es auch weiter, von Tag zu Tag wurden sie etwas Wärmer miteinander und i-wann nach einer Woche wurde miteinander gespielt... ich habe ein wahnsinnig langes Video davon gemacht.
Läuft der Zweithund einfach so mit?
Mir fiel es viel einfacher Vani zu erziehen, womöglich lag das auch an mir, weil ich eben schon mehr Ahnung hatte als drei Jahre zuvor bei Nala oder aber auch daran, dass Nala sehr viel mitgeholfen hat bei der Erziehung. Sie hat mir dadurch echt viel abgenommen und war bestimmt um einiges konsequenter als ich *räusper*.
Man muss aber auch dazusagen, bei zwei Hunden wird sich alles voneinander abgeschaut - sowohl das Gute als auch das Schlechte... naja meistens das Schlechte. Ich habe mich schon oft gefragt wie Vani sich wohl als Einzelhund entwickelt hätte und das ist absolut nicht zu beantworten, weil Nala doch sehr viel Einfluss genommen hat.
Vani hat sich als Welpe fast nur an mir orientiert, das machte einiges einfacher. Denn man hört auch oft von Welpenbesitzern, dass sie anfangs getrennt mit den Hunden spazieren gehen mussten, da sich der Welpe sonst nur an die Fersen des älteren Hundes geheftet hat und den Zweibeiner links liegen ließ.
Ich kann das nicht bestätigen und hätte auch gar nicht die Zeit gehabt mit jedem Hund einzeln spazieren zu gehen. Man sollte aber darauf achten dem erwachsenen Hund auch mal seine welpenfreie Zeit z.b. beim Training zu gönnen.
Und erschreckt euch nicht wenn sich der Ersthund so einige neue Flausen einfallen lässt, Nala war darin echt kreativ und es war teilweise richtig anstrengend mit einem erwachsenen Hund der wieder Welpe sein will. Durchhalten und positiv denken, das wird alles wieder und bald seid ihr ein eingespieltes Team, es braucht eben alles seine Zeit.
Zwei Hunde allein zuhause lassen ist besser als einen?
Es wurde ein Studie mit erwachsenen Hunden durchgeführt die zeigte, dass Hunde sich in der Tat stärker an Menschen binden als an andere Hunde. 8 Mischlingshunde lebten von Welpen an in Zwingern, in den zwei Jahren vor dem Experiment waren sie NIE getrennt und wurden versorgt von einem Pfleger. Wurde jedoch ein Hund aus einem Paar für vier Stunden außer Hörweite des anderen verbracht, änderte sich das Verhalten des verbleibenden Hundes nicht nennenswert... weder bellte er noch änderte sich das Level des Stresshormones Cortisol im Blut. Es gab keinen Hinweis darauf, dass einer der Hunde in irgendeiner Form verwirrt war, obwohl sie doch das Alleinsein praktisch kaum kannten.
Wurden die Hunde hingegen in einen ihnen nicht vertrauten Zwinger gebracht waren die Hunde aufgeregt und das Stresshormon stieg um 50 %. Bemerkenwerterweise machte es hier keinen Unterschied, ob sie alleine oder mit ihrem Zwingerkameraden zusammen waren, die Bindung zwischen den Hunden schien weder beruhigend noch vertrauensbildend genug zu sein um in der fremden Umgebung zurechtzukommen. Setzte sich jedoch der Betreuer ruhig neben jeden Hund in den neuen Zwinger blieb der Hund in seiner Nähe und forderte Kontakt; der Betreuer streichelte den Hund dann jeweils für kurze Zeit. Das reichte aus um den Stress des Hundes komplett abzubauen denn wenn der Betreuer anwesend war, blieb der Cortisolspiegel nahezu auf Normalniveau.
(Ein Auszug aus dem Buch von John Bradshaw - Hundeverstand)
Eine sehr interessante Studie die zeigt, dass der Hund den Menschen als wichtigstes Mitglied in seinem Rudel sieht, auch wenn er, wie in diesem Fall, von klein auf rund um die Uhr mit seinen Geschwistern zusammenlebt.
Meine Hunde kennen es alleine zu bleiben und machen das sehr problemlos. Ich erkenne aber durchaus einen Unterschied ob ich die Hunde zu zweit allein lasse in ihrer vertrauten Umgebung oder jeweils nur einen. Beide Hunde sind deutlich unruhiger und wirken etwas "bedrückt" wenn ich mit nur einem losziehe - sie zeigen das Verhalten sogar wenn das Herrli mit dem Anderen Hund zuhause ist.
Wie steht es um die Harmonie?
Natürlich ist nichts schöner als zwei Hunde zu haben die sich richtig gerne mögen, sich gegenseitig die Ohren putzen, friedlich in einem Bettchen schlummern und am liebsten miteinander spielen. Aber das ist natürlich nicht immer so und meine Mädels legen sich ganz selten in ein Bett, gespielt haben sie mal ganz viel miteinander ist aber mit der Zeit auch weniger geworden weil Vani da nicht mehr so darauf einsteigt. Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter und es ist für mich schön zu sehen wie der andere Hund das akzeptiert. Auch wenn Nala bei uns die Hosen an hat unter den Hunden akzeptiert sie es wenn Vani etwas sehr wichtig ist und zeigt sich da auch sehr respektvoll und unterwürfig um keinen Konflikt aufkommen zu lassen.
Auch zwischen meinen Mädels gibt es schöne Momente, da wird sich wedelnd angestupst oder über die Schnauze geschleckt und ich sehe dann ganz entzückt zu.
Sind zwei Hunde doppelt so viel Arbeit?
Meistens JA das kann ich klar beantworten, denn:
- man trainiert doppelt so lang.. jeder Hund will seine Zeit mit Frauli und zeigen was er kann
- es sind doppelt so viele Haare im Haus verteilt
- man putzt doppelt so viele Pfoten nach dem Spaziergang
- man hat doppelt so viele Häufchen zum wegräumen
- man kauft doppelt so viel Futter (außer einer der Hunde ist erheblich kleiner ;-)) und richtet es an
- auch wenn man beim Ersthund schon genug für fünf Hunde hatte kauft man jetzt doppelt so viele Halsbänder, Leinen etc.
- es liegen viermal so viel Hundebetten im Haus - hä warum viermal? Ja keine Ahnung das kam einfach so ;-)
ABER man bekommt auch doppelt so viel Spaß, Liebe und die Spaziergänge werden durch einen Zweithund nicht doppelt so lang!
Welche Geschichten zum Thema Zweithund könnt ihr berichten? Oder seid gerade dabei euch Gedanken über einen zweiten Hund zu machen?
- Mittwoch, Dezember 16, 2015
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